Newsbeitrag

Tragemöglichkeiten für Insulinpumpen

 

Als DiabetikerIn besteht ein Teil des Tages daraus, den eigenen Blutzuckerspiegel im Blick zu behalten.
Dazu gehören für viele der Blick auf das Handy und nicht zuletzt auf die Pumpe.

Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile auch verschiedene Pumpenarten an. So gibt es mit dem Omnipod Dash zum Beispiel eine Patchpumpe, bei der das Reservoir direkt mit an der Injektionsstelle sitzt.

Andere Hersteller, wie zum Beispiel Medtronic, Ypsomed oder IME-DC setzten (Stand Juli 2022) auf Schlauchpumpen.

Der Vorteil ist, dass die Injektionsstelle sehr unauffällig ist und an der Pumpe selbst Einstellungen vorgenommen werden können. Wenn wir über Tragemöglichkeiten nachdenken, dann beziehen die sich immer auf Schlauchpumpen, denn hier kommt es auf eine gute Verstauung der Pumpe an, um im Alltag zwar schnell alles im Blick und trotzdem die Hände frei zu haben.

Die einfachste Möglichkeit eine Pumpe unterzubringen ist wahrscheinlich die Hosentasche. Soll der Schlauch unsichtbar bleiben, kann in die Innentasche der Hose ein Knopfloch eingenäht werden. So bleibt der Schlauch am Körper und auch die Chance ihn sich herauszureißen verringert sich.

Ein Umdenken ist dann notwendig, wenn entweder die Hosentaschen schon mit Handy, Schlüssel, Geldbörse und Maske belegt sind, oder es gar keine Hosentaschen gibt.

Genau für diese Situationen gibt es verschiedene Helfer, die die Pumpe sicher und gut verstauen. Zum Beispiel ein Gürtelclip, eine Pumpentasche oder auch ein Bauchgurt. Durch sie wird das Gerät so gut wie unsichtbar.

Die Königsdisziplin des Pumpentragens haben vor allem wir Frauen vor uns – Das Kleid. Mitunter ohne Bund und Taschen, enganliegend mit viel oder wenig Dekolleté.

Hier muss je nach Kleid eine individuelle Entscheidung getroffen werden. Kleine Pumpen, wie die YpsoPump können schnell im BH verstaut werden. Modelle mit mehr Reservoirumfang sind oft etwas größer und dann an der Stelle ggf. störend. Hier hilft es, über die Strumpfhose einen zweiten Slip anzuziehen und die Pumpe dazwischen zu klemmen. Um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen kann die Pumpe hier gut in einem Beutel mit Clip verstaut sein. Dann kann sie nicht verrutschen.

Die Möglichkeiten eine Pumpe unauffällig zu tragen sind also nur so limitiert wie die eigene Phantasie. Es hilft auch, sich mit dem eigenen Bedarf auseinander zu setzen. Dabei helfen die folgenden Fragen:

1)     Wie oft muss ich auf meine Pumpe schauen?

2)     Stört mich ein zusätzlicher Gurt am Rücken/Bauch?

3)     Mag ich die Pumpe in den Socken stecken?

4)     Mag ich einen langen oder kurzen Schlauch?

5)     Möchte ich meinen Kleidungsstil an mein Diabetesmanagement oder mein Diabetesmanagement an den Kleidungsstil anpassen?

6)     Brauchst Du noch Inspiration? – Dann schau gerne bei uns im Onlineshop nach.

 

 

 

Foto: adobe.stock - Gail