Schaufensterkrankheit

Schaufensterkrankheit ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK). Gerade Diabetiker sind besonders häufig von Durchblutungsstörungen in den Bein-Arterien betroffen. Dafür verantwortlich ist eine Arterienverkalkung zu welcher es durch hohen Blutdruck, schlechte Blutzuckerwerte, einen hohen Cholesterinspiegel oder auch durch Rauchen kommen kann.

Die Durchblutungsstörungen äußern sich durch krampfartige Schmerzen in der Wadenmuskulatur nach einer bestimmten Gehstrecke. Bleibt der Betroffene stehen, lassen die Schmerzen nach. Und so ist es auch zum Begriff Schaufensterkrankheit gekommen: Um nicht aufzufallen, bleiben Betroffene häufig vor Schaufenstern stehen und geben vor sich für die ausgestellten Waren zu interessieren.

Übrigens: der lateinische Fachausruck für die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist Claudicatio intermittens, was so viel bedeutet wie „zeitweiliges Hinken“.

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