Bei Blutdruckmessgeräten für den privaten Gebrauch wird grundsätzlich zwischen zwei Kategorien unterschieden: Messgeräte für den Oberarm und Messgeräte für das Handgelenk. Was sind die Vor- und Nachteile der Messgeräte und worauf sollte beim Kauf generell geachtet werden?
Grundsätzlich ist die Wahl reine Geschmackssache, sowohl Handgelenk- als auch Oberarm-Messgeräte zeigen – bei richtiger Anwendung - zuverlässig den Blutdruck an. Dennoch gibt es einige Hinweise und Besonderheiten:
Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk:
Vorteile:
- Messgeräte für das Handgelenk bestehen aus nur einem Teil: Messgerät und Manschette sind direkt miteinander verbunden. Daher sind diese Messgeräte meist kleiner und leichter.
- Einfache Durchführung der Messung, kein Entkleiden notwendig.
Nachteile:
- Bei der Messung muss auf eine korrekte Position geachtet werden. Das Messgerät muss sich auf Herzhöhe befinden.
- Nicht geeignet bei Arteriosklerose, da sich diese besonders auf Handgelenksarterien auswirkt.
Blutdruckmessgeräte für den Oberarm:
Vorteile:
- Da die Manschette sich bereits bei der natürlichen Haltung auf Herzhöhe befindet, kommt es kaum zu Fehlern hinsichtlich des Messpunktes.
- Die Arterien im Oberarm sind größer, daher sind Einflüsse durch Gefäßverengungen geringer.
- Das Display der Oberarmmessgeräte ist häufig größer, so dass die Zahlen besser abgelesen werden können.
Nachteile:
- Dicke, weite oder faltenschlagende Kleidung muss vor der Messung am Oberarm abgelegt werden.
- Wichtig ist die passende Größe der Oberarmmanschette – bei sehr dünnen oder kräftigen Oberarmen wird eine spezielle Manschette benötigt.
Hinweis: Ärzte messen den Blutdruck nach wie vor mit der konventionellen Methode mit Manschette und Stethoskop. Dies ist die genaueste Methode – jedoch setzt sie viel Erfahrung voraus und ist für die Selbstmessung sehr umständlich.
Hier gelangen Sie zum Sortiment an Blutdruckmessgeräten. Haben Sie Fragen zu den Geräten? Rufen Sie uns gerne unter der kostenfreien Service-Nummer 0800 / 44 88 900 an.