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Insulinpens - welcher passt zu Dir?

In Deutschland sind 7,2% der erwachsenen Bevölkerung an Diabetes mellitus erkrankt.

Dazu kommt eine nicht unerhebliche Anzahl Menschen, die noch keine Diagnose erhalten haben und Kinder, die gesondert aufgeführt werden.

Seit der Markteinführung 1985 nutzen 95% der insulinpflichtigen DiabetikerInnen Insulinpens zur Injektion. Mit Einführung der Pumpen als alternative Injektionsmethode für Typ 1 Diabetes sinkt die Zahl zwar, aber da nicht alle Betroffenen diese nutzen wollen, können oder dürfen, bleibt der Insulinpen die Therapiemethode Nr. 1.

Übrigens: Den Namen verdankt der Pen der Ähnlichkeit zum Füller/Kugelschreiber. In der Hemdtasche getragen, gibt es kaum einen optischen Unterschied. Das macht die Mitnahme besonders einfach. Der Aufbau der Pens ist je nach Hersteller unterschiedlich, aber im Grunde besteht ein Pen aus einem Injektionsknopf, einer Dosierhilfe, der Insulinpatrone (austauschbar oder einmal nutzbar), der Injektionsnadel und diversen Schutzkappen.

Die Insulinampullen sind vorbefüllt. Das mindert die Fehlerrate bei der Nutzung des Pens im Gegensatz zu Einmalspritzen, bei denen das Insulin für jede Injektion aufgezogen werden muss.

Die Injektion an sich ist manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch möglich:

 

Manuell: Die Nadel wird eingestochen, dann der Kolben manuell nach unten gedrückt.

 

Halbautomatisch: Nach Einstechen der Nadel muss nur ein seitlicher Knopf gedrückt werden, um die eingestellte Insulinmenge zu injizieren. Durch eine Federmechanik muss der Kolben nicht selbst nach unten gedrückt werden. Das ist vor allem dann praktisch, wenn der Bewegungsradius der Finger eingeschränkt ist.

 

Vollautomatisch: Ein Federmechanismus schiebt auf Knopfdruck die Nadel unter die Haut und gibt dann das Insulin ab. Diese Pens sind vor allem für Menschen eine Erleichterung, die sich selbst nicht mit einer Nadel stechen möchten. Die Automatik übernimmt den stechenden Part.

 

Die Möglichkeiten der individuellen Auswahl hören aber nicht bei der Automatisierung auf. Für die meisten Pens gibt es Nadeln der verschiedensten Hersteller. Dabei sind die Auswahlkriterien: Nadellänge, Nadeldurchmesser, Anschliff und Wanddicke. All das spielt sich im Bereich der Millimeter ab. Aber jeder Millimeter macht einen großen Unterschied, wenn es darum geht, das passende Setup für das tägliche Diabetesmanagement zu finden.

In unserem Onlineshop findest Du eine große Auswahl der gängigen Marken und Modelle. So kannst Du dein persönliches Setup zusammenstellen.